UNSERE TRAUMREISE

Es war ein sehr schwieriger Endspurt da wir ständig übermüdet und entkräftet waren. Manchmal dachten wir es geht nicht mehr. Da wir den Motor nur im äußersten Notfall starten wollten sind wir fast bis an den Steg gesegelt. 09:00 Uhr waren wir fest. Bei Einklarieren haben wir gleich gesagt, dass wir nicht mehr dort wegfahren können, da unsere Maschine defekt ist. Als wir schlafen, wollte noch jemand was von uns aber wir haben uns nicht mehr geregt. Sie haben dann unseren Tampen reguliert und waren sogar auf dem Boot. Ich habe davon nichts mehr mitbekommen nur Achim wurde durch das Klopfen wach. Wir sind an Steg E 103.

Die Nacht war wieder ziemlich schlaflos, beziehungsweise sehr unruhig. Hohe Wellen, anständig Wind und ab und zu lief Else aus dem Ruder oder man wurde in der Koje hin und her geworfen. Gegen Früh fing es noch an zu regnen. Das Großsegel musste eingeholt werden. Der Skipper holt nach dem Frühstück etwas Schlaf nach und ich mache Wache. Der Konverter ist an, da Solar nicht viel bringt ohne Sonne und der Motor geschont wird. Er darf erstmal nur noch im Notfall und für die Hafeneinfahrt genutzt werden. 16:45 Uhr Delfine springen über riesige Wellenberge. Draußen sind Monsterwellen! Tanker an Steuerbord dicht an uns vorbei.

Die Nacht war nicht nett. Viel Wind und Wellen. Immer wenn ich denke es kann nicht noch schlimmer kommen kommt es schlimmer. Es soll Windstärke 6 bis 7 kommen. Mir ist gleich wieder alles vergangen. Hoffentlich geht alles gut. ☹ im Moment beneide ich euch alle zu Hause. Drückt uns die Daumen!!! Ich habe das Essen vorbereitet. Bratkartoffeln mit Spiegelei und Champignons. Beim Anbraten der Champignons ist der Topf mit der Butter vom Herd geflogen. Es ist zum Verzweifeln. Man kann sich nirgends beim Kochen festhalten. Achim musste das Essen weiter machen.

Die Nacht war sehr wechselhaft. Zu Beginn fast kein Wind. Sind einem Segler begegnet. Am Morgen voll bewölkt und Nieselregen. Wir müssen den Generator anmachen, um die Batterien gut zu laden. Motor geht nur im Notfall und ganz kurz.

Heute gibt es frische Kartoffelditscher (Thüringer Mundart) auch landläufig als Reibekuchen genannt. Dazu backe ich frische Brötchen.

Und weil uns bei 25 Grad schon mächtig friert, setzen wir uns kurzerhand einen Glühwein an.

Es war eine sehr schnelle Nacht. Manchmal hat es ganz schön geheult draußen, aber wir kamen gut voran. Heute sind Hartmut und Rita über uns hinweg geflogen (10 Kilometer über uns) mit Richtung Heimat. Christoph ist mit einem Kumpel in Ponta Delgada angekommen. Heute war wieder Brötchen backen dran. Leider ist es draußen nicht so warm und ich muss den Hefeteig in eine Schüssel mit warmem Wasser stellen. Achim repariert die Halterung eines Solarpanels.

Gegen 02:00 Uhr bemerke ich einen brenzligen Geruch in meiner Koje. Ich weckte den Skipper, aber er meinte jetzt kann er nichts machen. Ich gehe hoch und schaue, ob genug Kühlwasser kommt, dabei verhakte ich mich am Pinnen-Pilot und er löst sich aus der Verschraubung. Ich wecke den Skipper erneut und er steht auf, um den Pinnen-Pilot wieder in Gang zu setzen. Dann schaut er sicherheitshalber in den Motorraum und stellt fest das eine Halteschraube der Lichtmaschine abgebrochen ist. Er versucht die Schraube auszubohren und dann mit einem linksdrehenden Spezialbohrer die verbleibende Schraube auszubohren. (Er bricht ab und der Rest des Bohrers steckt drin) ☹ mit ein wenig Wind und Windsteuer segeln Bier durch die restliche Nacht. Es ist 03:30 Uhr. Wir legen uns schlafen. Es ist außerdem Wasser in der Motorbilge. ☹ Die Reparatur wird nach dem Frühstück fortgesetzt. 13:00 Uhr Die Notdürftige Reparatur war sehr schwierig aber nun ist sie abgeschlossen.

Das wichtigste ist natürlich, dass die Drinks nicht verschütten…

Waren schnell unterwegs heute Nacht. Auch jetzt am Tag guter Wind. Heute gönnen wir uns 2 Sonntagseier pro Person. Nicht zerschneidet die kleinen Plastikflaschen und die Stücke kommen in eine 5 Liter Flasche. Das spart Platz im Abfallbehälter. 😉

Achim musste 03:00 Uhr geweckt werden da Else aus dem Ruder gelaufen ist. Sie hat sich aber selbst wieder einbekommen. Haben insgesamt gut geschlafen. Ich habe von 03:30 Uhr bis 10:30 Uhr geschlafen. 😉 Die Angel ist draußen und immer hoffen wir auf ein gutes Mittagessen. 😉

Achim ist draußen hinter dem Ruder und schon wieder eingeschlafen Punkt ist mir echt ein Rätsel wie man in jeder Lebenslage schlafen kann. Ich lese und überlege, was ich zum Mittag machen kann. Meistens lese ich oder schaue mal einen Film.

Ach ja, heute sind wir genau 2 Jahre unterwegs. 😊 Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Dann sage ich mal Prost.

Die Nacht war in Ordnung, aber es ging auch sehr langsam voran. Wir haben einen Segler steuerbord voraus entdeckt! Die Sonne scheint und die Schaukelei ist im Moment zu ertragen.

Die Höllen Nacht ist überstanden. Wir hatten 30 Knoten Wind. Die Kränkung war der Wahnsinn. Wir haben beide erst gegen früh ein wenig Schlaf gefunden. Draußen sieht es horrormäßig aus.  Wir fahren derzeit mit 8 Knoten. 19:00 Uhr. Die Schaukelei mit den nervigen Wellen fängt schon wieder an. 

Die Uhren wurden eine Stunde vorgestellt. Unser Solar ist ausgefallen. ☹ Die ganze Nacht Motorten wir. Seit 05:00 Uhr ist das Segeln wieder möglich. Der Skipper versucht das Solar wieder zu reparieren! Es hat geklappt, dass Solar funktioniert wieder.

15:00 Uhr Wir fahren mit 6 Knoten und Kränkung nach Backbord. Achim macht Eierkuchen. Ist nicht so einfach. Eigentlich wollte ich sie machen, aber ich kann mich da nicht halten. Ich habe keine Lust wieder hinzustürzen. 😉

Haben beide gut geschlafen trotzdem wir die ganze Nacht Motoren mussten. Auch jetzt Motoren wir noch, aber es soll etwas Wind kommen. Haben 20 Liter getankt. Die Zeit spielt verrückt. Auf dem Sat-Handy und dem Plotter ist es statt um 11 erst 09:00 Uhr. Heute gibt es Langustenschwänze mit Kartoffelbrei an Zwiebeln und Knoblauch. Wir essen draußen da es richtig warm ist.

Hurra Delfine begleiten uns. 😊

Achim hat um Mitternacht Delfine beobachtet die Fische gefangen haben. Er hat sie mit der Lampe angestrahlt. Jetzt können wir sie auch am Tag beobachten. Es ist eine große Delfinschule. Wir haben super Aufnahmen gemacht.

16:00 Uhr Achim geht ins Wasser sich erfrischen.

Wir sehen kleine Fischschwärme und eine Schildkröte. Gegen 17:00 Uhr haben wir eine Angel aufgefischt mit ganz vielen Muscheln dran. Wir konnten auch eine portugiesische Galeere entdecken.

Bei diesem Ententeich kann man herrliche Aufnehmen machen…

Die Nacht war angenehm Schlaf möglich. Nachts haben wir ein Fahrzeug gesichtet wahrscheinlich ein Fischer. Vati will den Vorfilter unter meiner Koje und den Absperrhahn kontrollieren da unser Motor besonders beim Starten nicht genug Diesel bekommt. Hoffentlich findet er den Fehler! 12:50 Uhr im Moment schreiben wir unseren Namen in den Ozean 😊 leider kein Wind. Der Motor läuft wieder. Der Vorfilter ist verstopft er wurde entfernt.

Heute ist kein schöner Tag draußen. Es ist kalt und nass und deshalb sind wir unter Deck. Es schaukelt wie blöde und mir ist etwas übel. Der Skipper schmeißt den Haushalt. Essen machen und abwaschen. Früh habe ich aber abgewaschen. Ich habe einen Tiefpunkt!

Die ersten drei Tage sind immer besonders anstrengend.

Anker auf – Wir starten unseren Törn mit Segel und Motor, da es mit dem Wind unter Land nicht so einfach ist – Meine Freiwache beginnt um 20⁰⁰ – 00:00 Uhr, aber an Schlaf ist nicht zu denken. Else schaukelt unkoordiniert durch die Gegend, dann schläft der Wind teilweise ein bzw. fahren wir plötzlich nach N / NW oder Süden nur nicht nach Osten. Das heißt der Skipper reguliert ständig das Segel und die Windsteueranlage. In der nächsten Freiwache ab 04:00 Uhr konnte ich sogar etwas schlafen. Geweckt wurde ich durch den Geruch von Kaffee und Rührei mit gebratenem Speck „English Breakfast“.  Jetzt musst du der Skipper erstmal in die Koje und ich mache Wache. Zurzeit machen wir 5 Knoten. Außer ein paar Sturmvögeln und 2 Schiffen nichts zu sehen. Es nieselt ständig und wir frieren. ☹

Abschied von Horta -Abschied von Burghardt und Karola. ☹