Archiv September 20212021-10-14T18:39:57+02:00

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Willkommen auf unserer neuen Webseite. Hier könnt Ihr uns quasi live auf unserer Traumreise quer durch die Welt auf unserer Hochseeyacht „Else Becker“ begleiten. Über unser Forum könnt Ihr Kontakt zu uns aufnehmen. Wir versuchen so schnell wie möglich alle Fragen zu beantworten. Viel Spaß beim Zuschauen.

Achtung: Da wir mittlerweile etliche Beiträge veröffentlicht haben, werden wir zukünftig auf der Startseite nur den aktuellen Monat anzeigen. Alle anderen Beiträge werden in einem Archiv, welches Ihr oben in der Menüleiste findet ausgelagert. 

TAG 70

01. September 2021

Tag 70 (01.09.2021) Brest (F) – La Coruna (ESP)

Am Morgen des 01.09.2021 folgte eine kleine Seebestattung für das Rotkelchen.  Trotz schönem Sonnenaufgang zeigte sich die See noch nicht gnädiger. Wir hatten wieder hohe Wellen. Mal Windsteueranlage mal Ruder gehen und da fragt man sich schon mal, warum tut man sich das an? Am Abend hat mich (Petra) die Seekrankheit voll erwischt und ich musste mich in der Koje ausruhen. Ich schlief gleich ein und am nächsten Morgen ging es mir so gut das ich sogar das Frühstück machen konnte obwohl es (wellenbedingt) immer noch nicht auf dem Teller bzw. in der Tasse bleiben wollte. Danach habe ich mal den Skipper in die Koje geschickt.

TAG 71

02. September 2021

Tag 71 (02.09.2021) Brest (F) – La Coruna (ESP)

Die bissige Biskaya beruhigte nun langsam ihr hitziges Gemüt und nun konnten wir zum ersten Mal wieder richtig essen und das sogar an Deck. Der Gedanke das uns die letzte Nacht vor dem Ziel bevorsteht beflügelte uns regelrecht. Alle vier Stunden wechselten wir die Wache und so fanden wir auch wieder ein wenig Schlaf. 

02.09.2021 Heute bekamen wir wieder Besuch. Eine Möwe fand Else und die zwei Seeleute darauf sehr sympathisch. Ab und zu nahm sie ein Wellenbad und kehrte wieder zu uns zurück.

Unser Großsegel hat sehr gelitten und macht einen Besuch beim Segelmacher nötig.

TAG 72

03. September 2021

Tag 72 (3.09.2021) Brest (F) – La Coruna (ESP)

03.09.2021 Es war ziemlich neblig aber irgendwann frühmorgens war endlich Land in Sicht und auch endlich wieder Handyempfang. 

Heute ist „Ententeich“ und wir mussten die Segel bergen. Für Nichtsegler einen Ententeich nennt man auf dem Meer eine glatte stille See ohne nennenswerten Wind. Eigentlich das ungünstigste Wetter für Segler. Jedenfalls kam beim Segeleinholen ein Mauersegler zum Vorschein. Er hatte sich ins Segel gekrallt und war völlig durchnässt und offenbar völlig erschöpft. Wir haben ihn an einen trockenen Platz gesetzt wo er sich ausruhen konnte. Nach einigen Stunden Trocknungszeit wollten wir ihn in einen Karton umquartieren aber er schwang sich in die Lüfte und flog seiner Wege. Wir wünschten ihm viel Glück auf seiner Reise.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen die uns die Daumen gedrückt haben und für die Gratulationen anlässlich unserer ersten Biskaya-Überquerung herzlich bedanken. Wir waren überglücklich als wir gegen 14:00 Uhr Ortszeit anlegten. Uwe, ein deutscher Segler zeigte uns einen Liegeplatz und nahm unsere Leinen an. Zur Begrüßung brachte er gleich einen Anlegeschluck mit. Nun heißt es erstmal ausruhen und ausschlafen.

TAG 73

04. September 2021

Tag 73 (4.09.2021) La Coruna (ESP)

Nach dem wir erstmal jede Menge Schlaf nachgeholt haben, haben wir erste Eindrücke an Land gesammelt.

Auf dem einheimischen Markt haben wir handgemachten Käse und Seife gekauft.

TAG 75

06. September 2021

Tag 75 (6.09.2021) La Coruna (ESP)

Unser Kapitän hat hat sich als Testskipper zur Verfügung gestellt und die Jungfernfahrt unseres Dingis erst mit purer Manneskraft als später auch motorisiert erfolgreich durchgeführt.

Endlich können wir wieder draußen sitzen und unser Essen in der warmen Abendsonne genießen.

TAG 84

15. September 2021

Tag 84 (15.09.2021) La Coruna (ESP) – Muxia (ESP)

Hallo liebe Fangemeinde. Nach ein paar Tagen Erholung und notwendiger Reparaturen an unserem Boot geht es nun endlich weiter. Morgens um 08:00 Uhr machten wir die Leinen Richtung „Muxia“ los. Zum Abschied bekamen wir noch Besuch von einem dieser „Monsterliner“ in diesem Fall die „Mein Schiff 6 Meerblick“. Daneben wirkt einfach alles winzig.

Die wilden Felsenküsten Spaniens bieten einen atemberaubenden Anblick und wir fühlen uns wie die Seefahrer schon seit tausenden vor Jahren hier entlang segelten. Ein besonderes Bild bot der „Torré de Hercules“ (Herkulesturm) der seit fast 2000 Jahren den Seefahrer den Weg weist. 

TAG 85

16. September 2021

Tag 85 (16.09.2021) Muxia (ESP)

Heute genießen wir einen Tag in Muxia. Der Ort ist sehr bedeutend, denn er markiert das Ende der Verlängerung des berühmten „Jacobweges“. Viele Pilger wandern nach dem Erreichen von Santiago de Compostela hierher an die galicische Küste. Wenn man einmal den Berg erklommen hat, hat man einen fantastischen Blick über den gesamten Ort.

Am Ort der Wallfahrtskirche A Virxe da Barca war ursprünglich ein vorchristlicher keltischer Schrein und heiliger Ort. Dieser Teil Spaniens war gegen eine Bekehrung zum Christentum resistent und wurde erst im 12. Jahrhundert bekehrt. An dieser Stelle errichteten die Christen zunächst eine Einsiedelei , später im 17. Jahrhundert die heutige Kirche. Sie wurde teilweise im Dezember 2013 durch einen Blitzschlag zerstört.

Neben der Kirche steht das steinerne Monument A Ferida, 400 Tonnen schwer und 11 Meter hoch. Das Werk erinnert an die Tankerkatastrophe und die unzähligen Freiwilligen, die im Einsatz waren, um die Umweltschäden an der Costa da Morte zu begrenzen.

An dieser Stelle soll der Legende nach die Muttergottes auf einem Schiff gelandet sein, um dem Heiligen Jakob bei der Bekehrung der Menschen zum Christentum zu unterstützen. Schon im Mittelalter stand hier ein Heiligtum, das dann im 17. Jahrhundert umgebaut wurde.

Wir laden Euch ein mit uns diesen Anblick zu genießen. Wenn die Brandung gegen die Wellen schlägt spürt man die Kräfte des Ozeans.

TAG 86

17. September 2021

Tag 86 (17.09.2021) Muxia (ESP) – Muros (ESP)

Und schon geht weiter auf unserer Tour. Heute steuern wir den Hafen von Muros (ESP) an. Bei kräftigem Wind (leider aus der verkehrten Richtung) und leichtem Nieselschauer geht es weiter an der Küste lang.

Mittlerweile schüttet es aus Eimern aber echte Seeleute lassen sich den Spaß nicht verderben.

Auch die schlimmste Fahrt geht einmal zu Ende und so erreichten wir am frühen Nachmittag das „Cap Finisterre“. Dahinter liegt das ersehnte Ziel.

Dort hinten könnt Ihr das „Cap Finesterre“ sehen.

Wir haben es geschafft. Pünktlich zur Kaffezeit und mit herlichen Sonnenschein (war ja klar), haben wir in Muros angelegt. Natürlich nicht ohne Schwierigkeiten. Weil wir „vergessen“ hatten uns beim Hafenmeister anzumelden und spontan in der erst besten Anlegestelle „parkten“ haben wir uns gleich einen Anschiss abgeholt. Nach ein paar Belehrungen waren alle wieder lieb und so hatten wir es geschafft.

TAG 87

18. September 2021

Tag 87(18.09.2021) Muros (ESP)

Muros ist eine Gemeinde und eine Kleinstadt in der spanischen Provinz A Coruña. Sie liegt ca. 60 km westlich von Santiago de Compostela an der nördlichen Küste des fjordartigen Einschnitts Ría de Muros e Noia. Wie in vielen Gegenden Galiciens sind auch rund um Muros Funde aus der Steinzeit ein Beleg für die lange Besiedelung der gesamten Region. Besonders zu erwähnen sind die Petroglyphen (Steinzeichen) der Laxe das Rodas und der Cova da Bruxa, die sich in den Bergen oberhalb der Stadt befinden. Die Fischwirtschaft ist der Hauptarbeitgeber der Gemeinde.

Dieser Artikel basiert auf dem urheberrechtlich geschützten Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Muros_(Galicien) ( Autoren ); es wird unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License verwendet . Sie dürfen es wörtlich oder modifiziert weitergeben, vorausgesetzt, Sie halten die Bedingungen der CC-BY-SA ein.

Elses Segel mussten über Nacht erstmal trocknen. Heuten ist ein wunderbares Wetter bei 24 °C und keine Spur von Regen. Unsere Segelfreunde Achim und Regina liegen neben uns. Leider fahren Sie heute schon weiter. Sie wollen 16 SM weiter südlich ankern.

Heute erster Landgang in Muros. Das alte Städtchen lädt mit den verwinkelten Gassen und alten Bauten zum flanieren und entdecken ein.

Ein besonderer Gast kam heute zu Besuch. Direkt neben unserem Boot tummelte sich ein Tümmler und lies sich von den Schaulustigen streicheln.

TAG 88

19. September 2021

Tag 88(19.09.2021) Muros (ESP)

Heute haben wir uns eine größere Wanderung durch die Provinz vorgenommen. Ein altes Sprichwort sagt „Schuster bleib bei Deinen Leisten“. Also hat unser Kapitän kurzzeitig seinen alten Beruf wieder aufgenommen und die Schuhe wandertauglich gemacht. Gelernt ist gelernt. Auch unter schwierigen Bedingungen.

So nebenbei. Eigentlich wollten wir gestern angeln. Das hat uns den nächsten „dezenten“ Hinweis vom Hafenmeister eingebracht. Das Angeln ist nämlich auf der gesamten Insel verboten. Es gab gestern sogar eine Demonstration der Einheimischen gegen das Angelverbot. Kein Wunder also das sich die Delphine hier pudelwohl fühlen. Sie haben den ganzen Fisch für sich allein.

Nun viel Spaß beim schmökern in unseren Eindrücken die wir bei unserer Wanderung gesammelt haben.

TAG 90

21. September 2021

Tag 90(21.09.2021) Muros (ESP) – Baiona (ESP)

Heute Morgen kurz nach acht Uhr haben wir die Leinen losgemacht. Wir fahren die Küste weiter runter. Unser nächstes Ziel ist der Hafen von „Baiona“. Heute ist ein super Wetter. Die Sonne scheint und der Wind steht günstig.

Es geht hier ab wie „Schmidts Katze“. Wir machen mittlerweile 6-8 Knoten Fahrt bei 5 Bft.

Noch 15 sm dann haben wir es wieder geschafft. Am Ziel warten schon unsere Segelfreunde Regina und Achim und vielleicht auch Uwe. Jörg will uns morgen nachfolgen.

TAG 91

22. September 2021

Tag 91(22.09.2021) Baiona (ESP)

Da wir nur einen Tag in Baiona sind machen wir uns auch gleich auf den Weg die Gegend zu erkunden. Es gibt hier eine schöne Festung die wir besuchen wollen. Selbstverständlich genießen wir auch noch einmal die spanische Küche bevor es morgen weiter nach Portugal geht.

In einem Restaurant mit Meerblick lassen wir uns die Tapas schmecken. Ist auch nicht schwierig, denn hier hat alles Meerblick. Es sind 24 °C und wir lassen uns die Sonne auf den Pelz scheinen. Wir haben gerüchteweise gehört, dass es in Deutschland nur 10 °C sind.

Nach ein wenig Kraxelei haben wir den „Parque Mercedes da Escalera“ erklommen und die Aussicht entschädigt für die Strapazen.

Nach dem Abstieg könnten wir uns noch eine kleine Shoppingtour und ließen den Abend ausklingen. Morgen geht es früh in Richtigung Portugal los.

TAG 92

23. September 2021

Tag 92(23.09.2021) Baiona (ESP) – Viana do Castelo (PRT)

Ruhelos zieht es uns weiter. Morgen um 08:48 Uhr haben wir in Baiona abgelegt. Wir erwarten schönes Wetter und mäßigen Wind. Unser Ziel ist heute das portugiesische „Viana do Castelo“. Das Ablegen war etwas holprig losgegangen. Erst haben wir vergessen eine Leine loszumachen und Jörg musste uns zu Hilfe kommen und dann haben wir ganz schön zu tun gehabt aus dem Hafen rauszukommen. Wegen des Windes hat sich ein Tampen aus der Genua gelöst. Letztendlich sind wir unterwegs auch, wenn der Wind nicht berauschend ist. So fahren wir zusätzlich mit Motor.

Da wir nun die Landesgrenze überschritten haben, ist der Flaggenwechsel obligatorisch.

Unterwegs halten wir Kontakt mit unseren Segelfreunden. Hier versucht der Skipper seinen Namensvetter Achim anzufunken…

Gegen 16:00 Uhr haben wir es geschafft und das portugiesische Festland erobert. Mit leichter Verzögerung sind auch Achim und Regina mit ihrer „Carmelan“ im Hafen eingetroffen.

TAG 93

24. September 2021

Tag 93(24.09.2021) Viana do Castelo (PRT)

„Viana do Castelo“ ist eine Stadt in Portugal und die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts.  Die eisenzeitliche Siedlung Citânia de Santa Luzia befindet sich in der Nähe. Viana do Castelo wurde als „Viana da Foz do Lima“ („Viana an der Mündung des Lima-Flusses“) im Jahre 1258 von Alfons III. (1248–1279) gegründet. Die Stadt kam bald zu großem Reichtum, der sowohl Spanier als auch Piraten anzog. Daraufhin wurde noch unter Alfons III. die erste Festung an der Mündung des Lima gebaut, die die Flussmündung beherrschte. Das älteste bekannte Datum resultiert aus dem XV. Jahrhundert, als im südlichen Teil der alten Bastion unter Dom Manuel I. eine Festung erbaut wurde, die „Torre da Roqueta“. Ende des XV. Jahrhunderts wurden Renovierungsarbeiten nötig, die vom damals sehr bekannten Militärbauwerksarchitekten, Filippo Terzi, unter der spanischen Herrschaft von Philipp II. (Philipp I. von Portugal) ausgeführt wurden. Viana do Castelo bekam das Stadtrecht im Jahre 1848 von der portugiesischen Königin Maria II. verliehen.

Neben dem Tourismus haben Fischereihafen, Industriehafen und Werft eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Stadt und die Region. Die Firma West Sea Viana Shipyard baut Schiffe bis 37.000 BRT Größe. Der Hafen wird von der Firma APDL – Administração dos Portos do Douro, Leixões e Viana do Castelo, SA betrieben.

Besondere Sehenswürdigkeiten:

-Praça da República

-die Kriegerstatue von São Paio de Meixedo

-das Museumsschiff Gil Eannes

-die Kirche Sagrado Coração de Jesus

Dieser Artikel basiert auf dem urheberrechtlich geschützten Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Viana_do_Castelo ( Autoren ); es wird unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License verwendet . Sie dürfen es wörtlich oder modifiziert weitergeben, vorausgesetzt, Sie halten die Bedingungen der CC-BY-SA ein.

Wer rastet der rostet. Also haben wir uns erneut auf Entdeckungsreise begeben und die Kultur Portugals in Augenschein genommen. Als erstes haben wir uns den Markt und die Kirche „Capela das Malheiras“ angeschaut.

Nun ging es hoch hinaus. Mit der Standseilbahn sind wir den Berg hinauf zur Walfahrtskirche „Santa Lucia“ raufgefahren. Das ist nichts für schwache Nerven.

Auch von innen bietet die Kirche einen beindruckenden Anblick. Wenn wir schon einmal so hoch oben sind, dann aber auch richtig. Wir kletterten die steile Wendeltreppe bis zur Kirchenspitze und haben einen atemberaubenden Blick über die gesamte Landschaft. Dem Skipper war wohl nicht ganz wohl in der engen Treppe. Ein Seemann gehört eben auf ein Deck und nicht „auf“ eine Kirche.

Anschließend ging es wieder hinab auf Meereshöhenniveau und einem ausgiebigen Stadtbummel.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Lazarettschiff „Gill Eannes“ welches heute ein Museum ist.

Kurz nach der Indienststellung am 3. Mai 1955 führte die Jungfernfahrt der Gil Eannes in den Nordatlantik auf die Neufundlandbank zur Unterstützung der portugiesischen Fangflotte. Wichtigstes Ereignis der „Weißen Flotte“ der damaligen Zeit war die Ankunft der Gil Eannes im Mai 1955 mit einer Statue der Madonna von Fátima. Sie war ein Geschenk der portugiesischen Fischer an die Bevölkerung von St. John’s, die ihnen immer freundlich und hilfsbereit begegnet war. Zu diesem Ereignis lief mit der neuen Gil Eannes die gesamte portugiesische Fangflotte in den Hafen und rund 4000 Fischer brachten die Statue in einer Prozession zur Basilika von St. John’s.

Wie ihr Vorgänger begleitete das neue Hospitalschiff die Fangflotte auf ihren Fangreisen. Auf einer typischen Reise begann die Fischereisaison im April/Mai eines Jahres, bei der sie eine Ladung Salz nach Neufundland brachte. Vor Ort betreute sie die portugiesischen Fischer medizinisch und mit Nachschubgütern. Sie lieferte Post, frische Lebensmittel, Treibstoff und andere Nachschubgüter, wurde aber auch als Schlepper, Eisbrecher und Rettungsschiff genutzt: War ein Dory von einem der Kabeljaufänger im Eis eingeschlossen, schuf die Gil Eannes eine befahrbare Rinne für die Rückfahrt des Dories.

Die letzte Reise nach Neufundland machte das Schiff 1973 – zu dieser Zeit endete die portugiesische Fischerei auf der Neufundlandbank, da die Überfischung zu Konflikten mit Kanada geführt hatte. In der Folgezeit diente die Gil Eannes als Frachtschiff für den Transport von getrocknetem Kabeljau von Norwegen nach Lissabon. 1975, nach einer Zeit als Auflieger im Hafen von Lissabon, beorderte die portugiesische Regierung das Schiff als schwimmendes Krankenhaus nach Angola und brachte Flüchtlinge aus Angola nach Portugal. Anschließend unternahm es wieder Fahrten als Frachter nach Norwegen, Kanada, Südafrika und Spanien. 1984 wurde das Schiff in Lissabon endgültig aufgelegt und 1997 zum Abwracken verkauft.

Mit der Nachricht der anstehenden Verschrottung bemühte sich die Stadt Viana do Castelo um das Schiff, da sie an die maritime Vergangenheit der Stadt erinnern wollte. Mit Unterstützung der Gemeinde, von Institutionen, Unternehmen und Bürgern restaurierte die „Gil Eannes-Kommission“ bzw. die spätere „Gil Eannes-Stiftung“ das Schiff und machte es 1998 als Museumsschiff zugänglich.

Dieser Artikel basiert auf dem urheberrechtlich geschützten Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Gil_Eannes_(Schiff,_1955) ( Autoren ); es wird unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License verwendet . Sie dürfen es wörtlich oder modifiziert weitergeben, vorausgesetzt, Sie halten die Bedingungen der CC-BY-SA ein.

TAG 96

27. September 2021

Tag 96(27.09.2021) Viana do Castelo (PRT) -Porto (PRT)

Wer rastet der rostet… Das gilt insbesondere für uns. Also haben wir alles an Bord verstaut und uns vom Acker Richtung Porto gemacht. Wind ca. 3 BF und 2-3 m Wellen.

Wir wollen aber auch unsere liebe Segelfreundin Regina nicht vergessen. Sie feiert heute Ihren Geburtstag. HAPPY BIRTDAY!!! Dafür von uns einen speziellen musikalischen Gruß.

Heute waren herrliche Wellen. Genießt mit uns in diesen schönen Aufnahmen den Ritt auf dem Ozean.

Heute hatten wir ein Erlebnis besonderer Art. Eine Gruppe Delfine begleitete unsere Reise. Zweimal sind Sie aufgetaucht und eine halbe Stunde geblieben. Es war wirklich toll die Tiere zu beobachten.

Heute hatten wir ein Erlebnis besonderer Art. Eine Gruppe Delfine begleitete unsere Reise. Zweimal sind Sie aufgetaucht und eine halbe Stunde geblieben. Es war wirklich toll die Tiere zu beobachten.

Gegen 19:00 Uhr erreichten wir unser Ziel den Hafen von „Leixões“ im Großraum von „Porto“. Selbstverständlich haben wir uns einen anständigen Anlegeschluck gegönnt. Diesmal in Gesellschaft von Segelfreund Uwe.

TAG 98

29. September 2021

Tag 98(29.09.2021) Porto (PRT)

Porto ist eine Stadt im Norden Portugals mit 238.000 Einwohnern. Die Stadt, deren Name im Deutschen wörtlich Hafen heißt, liegt an der Atlantikküste am Nordufer des dort mündenden Douro. Zusammen mit Vila Nova de Gaia am gegenüberliegenden Ufer des Duoro bildet sie die Metropolregion Porto, in der 1,76 Millionen Menschen leben, und ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Nordportugals sowie die zweitgrößte Agglomeration des Landes. Das historische Zentrum gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Schon seit der Zeit der römischen Besatzung vor allem eine kommerzielle Hafenstadt, entwickelte sich Porto im Zeitalter der europäischen Expansion zu einer der bedeutendsten europäischen Handelsmetropolen. Während sich diese Bedeutung mit dem Niedergang des portugiesischen Kolonialreichs verlor, bleibt Porto bis heute das wirtschaftliche und industrielle Zentrum Portugals.

Porto ist namensgebend und bekannt für den Portwein, der aus seinem Anbaugebiet nach Porto transportiert, im angrenzenden Vila Nova de Gaia gelagert und von Porto in die Welt exportiert wird. 2001 war Porto Kulturhauptstadt Europas.

Dieser Artikel basiert auf dem urheberrechtlich geschützten Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Porto ( Autoren ); es wird unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License verwendet. Sie dürfen es wörtlich oder modifiziert weitergeben, vorausgesetzt, Sie halten die Bedingungen der CC-BY-SA ein.

Unser Boot haben wir nicht direkt in Porto angelegt, sondern ein paar Kilometer abseits im Hafen von Leixões.

Da Porto ein Stück entfernt ist haben wir uns kurzerhand in den Bus gesetzt und sind in die Stadt gefahren.

Die Clérigos-Kirche, portugiesisch: Igreja dos Clérigos (Kirche der Kleriker), ist eine bedeutende barocke Kirche in der Stadt Porto in Portugal, die zwischen 1732 und 1750 vom italienischen Architekten Nicolau Nasoni für die Bruderschaft Irmandade dos Clérigos Pobres erbaut wurde.

Der an toskanische Campaniles erinnernde Glockenturm der Kirche, der sogenannte Torre dos Clérigos, ist der höchste Kirchturm Portugals und gilt als das Wahrzeichen der Stadt Porto. Sein Bau begann 1754 ebenfalls unter der Leitung von Nicolau Nasoni und wurde 1763 beendet. Der Turm ist 76 Meter hoch und besitzt sechs Stockwerke und insgesamt 225 Stufen. Er kann gegen einen kleinen Obolus bestiegen werden und bietet bei gutem Wetter eine weite Aussicht über Porto. Das haben wir uns natürlich nicht zweimal sagen lassen.

Dieser Artikel basiert auf dem urheberrechtlich geschützten Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Igreja_dos_Cl%C3%A9rigos ( Autoren ); es wird unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License verwendet . Sie dürfen es wörtlich oder modifiziert weitergeben, vorausgesetzt, Sie halten die Bedingungen der CC-BY-SA ein.

Nach dem Abstieg von Portugals höchster Kirche haben wir erstmal unseren Hunger gestillt. Nicht etwa mit einheimischer Küche, sondern mit einem „English Breakfast“ Danach bei einem Stadtbummel haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen einen anständigen Portwein zu kaufen. Schließlich kommt er ja von hier.

TAG 99

30. September 2021

Tag 99(30.09.2021) Porto (PRT)

Der Freunde kann man nicht genug auf der Welt haben. Heute haben wir die Crew der „Freyke“ kennengelernt und uns gleich gut verstanden. Sie besteht aus Johannes, Sepp und Gerd. Sie wollen in Richtung der Kanaren fahren.

Achim und Regina hält es nicht mehr im Hafen und so sind Sie schon wieder losgetigert. Wir folgen Ihnen morgen hinterher.

Auch die Crew der „Freyke“ verlässt uns schon wieder.

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