TAG 378

Tag 378 (06.07.2022) Saint-Laurent do Maroni (F)

Am nächsten morgen gegen 08:00 Uhr haben wir uns mit einem Frühstück für den Tag gestärkt. Wir sind in Grand-Santi. Es ist eine kleine Gemeinde mit ca. 8800 Einwohnern. 

Anschließend haben wir uns auf den Weg zu Alphas Tante gemacht. Sie hat 11 Kinder.

Als wir angekommen sind waren die Kinder noch etwas misstrauisch aber mit der Zeit sind sie aufgetaut.

Mit diesen Sieben und den anderen Gerätschaften wird der Manoik zu Stärke verarbeitet. Sie stellen auch ein Granulat daraus her für die bessere Haltbarkeit. Das schmeckte ganz gut.

Der Maniok (Manihot esculenta) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Manihot in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Andere Namen für diese Nutzpflanze und ihr landwirtschaftliches Produkt (die geernteten Wurzelknollen) sind Mandi’o (Paraguay), Mandioca (Brasilien, Argentinien, Paraguay), CassavaKassave oder im spanischsprachigen Lateinamerika Yuca. Der Anbau der Pflanze ist wegen ihrer stärkehaltigen Wurzelknollen weit verbreitet. Die verarbeitete Stärke wird Tapioka genannt. Sie stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde schon von den Ureinwohnern zur Ernährung verwendet. Mittlerweile wird sie weltweit in vielen Teilen der Tropen und Subtropen angebaut. Auch andere Arten aus der Gattung Manihot werden als Stärkelieferant verwendet.

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Wir haben natürlich auch die Zeit genutzt und einen Spaziergang durch die Gemeinde von Grand-Santi gemacht.

Die Stimmung war etwas geknickt als wir wieder weiterfahren wollten. Die Kinder wollten uns gar nicht mehr weglassen. Dennoch ging es Mittags dann mit einem Aluboot weiter nach Maripasoula. Die Strecke beträgt ca. 120 Km.

Gegen 15:30 Uhr sind wir in Maripasoula angekommen. Hier wollten wir noch zum Wasserfall wandern. Vorher stärkten wir uns jedoch noch etwas.

Auf dem Weg zum Wasserfall waren wir hautnah an der wilden Tierwelt des Dschungels….

Alpha hat uns faszinierende Einblicke in die Geschichte der einheimischen Bevölkerung gewährt. Er erklärte uns zum Beispiel das sogenannte Baumtelefon. Da es früher keine Technologie wie Telefone gab, kommunizierten der Bewohner durch Schläge an die Bäume. So konnte ein verirrter Wanderer auf sich aufmerksam machen.

Skipper Suchbild

Nach einem guten Fußmarsch durch den Dschungel sind wir an den „Cascade Cobaya Wasserfällen“ angekommen. Der Marsch hat sich wirklich gelohnt aber schaut selbst.

Das sind doch die Momente an denen man weiß warum man das alles macht. Ein Bad unter einem Wasserfall mitten im Dschungel auf einem anderen Kontinent. Wer möchte jetzt nicht mit uns tauschen…

Nach unserer Rückkehr von unserem „Waldspaziergang“ sind wir in unsere Hängematten gefallen, denn es war schon recht spät.